Vogelgrippe Zahlen Daten Fakten
Sie finden die Infos auf dieser Seite in folgender Reihenfolge:
- Fallzahlen – betroffener Tiere bundesweit.
Unten die Zusammenfassung oder hier die ausführliche Version differenziert nach Bundesländern und Fundorten, Bestandszahlen und Erläuterungen
- links zu jeweils aktuellen Presseveröffentlichungen in zeitlicher Reihenfolge
- kleine Sammlung von Berichten rund um Geflügelmist als Wirtschaftsgut Dünger
- Sammlung von Links zu Videos zum Thema Massengeflügelhaltung
- informative links – zu wissenschaflichen Seiten, Stellungnahmen, Berichten und einer Klageseite gegen die Aufstallverordnung etc.
Die aktuellen Fallzahlen des Friedrich Löffler Instituts
Fallzahlen
Zahlen als positiv beprobter Wildvogelfälle und Hausgeflügelbeständen für ganz Deutschland seit Beginn des Ausbruchs der Seuche im Einzelnen
Stand 25.3.2017 14.00 Uhr TSIS/FLI und 23.3.2017 FU Nr 26 OIE HPAI und OIE LPAI
WV = Wildvögel, HG = Anzahl Hausgeflügelbestände
- 1176 WV (OIE H5N8 707 WV) , 113 HG
- 11753 Tiere verendeten mit AI in Nutz- und Hausbeständen
- mind. 992775 Tiere wurden daraufhin vorbeugend in den betroffenen Beständen gekeult.
- mind. 192.840 in Kontaktbeständen ohne jeden Befund gekeult – tauchen in keiner Liste auf – hier sind nur die erfasst, die wir über Medien nachvollziehen konnten – können sehr viel mehr sein
- plus 560.000 unverkäufliche Eintagsküken
- plus 7500 Küken am Frankfurter Flughafen
macht insgesamt: 1.753.115 gesunde, gekeulte Tiere
plus 6 Betriebe in Cloppenburg Garrel, wo uns noch die Fallzahlen fehlen, weil sie bereits bei TSIS gelistet sind, aber bei OIE, vermutlich, weil sie erst nach dem letzten Veröffentlichungsdatum bestätigt wurden, noch nicht auftauchen.
hier die differenzierte Aufstellung der Fallzahlen im Einzelnen
Langsam gestaltet es sich fast unmöglich, noch reelle Zahlen zusammen zu suchen. Die Fallzahlmeldungen bei OIE sind unvollständig und oft mit bis zu 4 Wochen Versatz. Die Fallzahlangaben beim FLI (TSIS) sind vollständig unpräzise – mittlerweile werden zunehmend Hausbestände wie Wildvögel betitelt, es erscheinen gekeulte Bestände, die dann wieder komplett verschwinden, es verändern sich Daten von Fallzahlen. Diese Datenbank hat absolut nichts mit seriöser, wissenschaftlicher Dokumentation zu tun.
Fakt ist, dass es zur Zeit absolut nirgends haltbare und korrekte Fallzahlen gibt, die in irgendeiner Weise einen bundesweiten, klaren Überblick darüber geben, wieviele Wild- und Hausgeflügel genau und mit welchem genauen Ergebnis beprobt wurden und wieviele Tiere genau unbeprobt und ohne Symptome schlicht vorbeugend umgebracht wurden.
Die hier aufgeführten Zahlen sind lediglich Mindestzahlen bei den Hausgeflügeln und werden vermutlich ein Vielfaches dessen betragen, was aus diesen Listen ersichtlich ist. Bei den angegebenen Wildvogelzahlen muss von weniger ausgegangen werden, da bei Vögeln, wo mehrere Totfunde (z.B. 20 Schwäne an einem Tag und Ort) stattfanden, nur so lange geprobt wird, bis man einen positiven H5N8 Nachweis hat und dann werden alle anderen Tiere auf Verdacht ebenfalls als positiv mit in die Statistik aufgenommen. Bei keinem einzigen Tier werden jemals Todesursachen ermittelt – obwohl dies gerade bei massenweisen Totfunden an einem Ort einer Tierart und eines Auffindezeitpunktes sinnvoll wäre (z.B. Mageninhalte?) und es wäre sinnvoll, in Massentierhaltungen die Totfunde ALLE (und auch hier nicht nur einzelne Stichproben) auf weitere Erkrankungen und Verkeimungen zu untersuchen.
Was hier für teures Geld als seriöse wissenschaftliche Arbeit und Untersuchung “verkauft” wird ist einfach nur eine Farce.
Und dass auf Basis solcher Daten irgendwelche so weitreichenden Entscheidungen, wie die Eingriffe in Eigentums- und Persönlichkeitsrechte sowie die Anordnung zum Verstoss gegen den Tierschutz möglich sind, ist einfach nicht zu fassen!
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Links zu Medienberichten:
Es geht wieder los – die ersten Volgegrippefälle – wo?
Natürlich! – Massentierhaltung!
Agrar heute – 2.8.2017
Neue H5N8 Fälle in Italien
Mindener Tageblatt 24.4.2017
Schritt in die Artenarmut
Neue Presse 12.4.2017
Biedefeld gegen landesweite Stallpflicht
HL live. de 11.4.2017
Geflügelpest: weiterhin Stallpflicht in Lübeck
Handelsblatt 11.4.2017
Schadensfälle wegen Vogelgrippe steigen rasant
Herzogtum direkt 11.4.2017
Geflügelpest: Aufstallpflicht für den Kreis gilt weiter
Wirtschaft.com 8.4.2017
Agrarminister: Keine Entwarnung bei Vogelgrippe
viele richtig gute Kommentare!
Hamburger Abendblatt 8.4.2017
Hühner frei, Streit nicht vorbei
NDR.de 7.4.2017
fast 800.000 Tiere in NS wegen Vogelgrippe getötet
Wochenblatt 7.4.2017
Strobl: Nach der Vogelgrippe ist vor der Vogelgrippe
Welt 24 3.4.2017
Debatte Meine Natur: Stallpflicht lockern
sehr lesenswert!
taz 29.3.2017
Die Freilandhalter der Opfer
Interview mit NS LWM Meyer
NWZ 25.3.2017
Einschränkungen durch Geflügelpest
NDR.de 24.3.2017
Mängel an 3 von 4 Tiertransporten
…die Kommentare darunter sind sehr interessant…..
TiNi 24.de
Weitere Vogelgrippefälle in Schleswig Holstein – tote Ente verschwunden
wochenblatt 17.3.2017
Strobl: Ursache für die Vogelgrippe muss erforscht werden
….da hat ja direkt mal jemand mitgedacht ….
Donaukurier 6.3.2017
es ist katastrophal, was sich da abspielt
Züchterforum Verband bayrischer Rassegefkügelzüchter
weitere Links vorangegangener Veröffentlichungen
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Eine kleine Sammlung rund um Geflügelmist
aus Massenhaltungen als Wirtschaftsgut:
Stern 25.3.2017
Unterwegs mit den Gülle-Detektiven
Putin 22.3.2017 im Hüfo Beitrag 17018
Wir sind hier in Sachsen-Anhalt eigentlich nicht mehr, genauer im Landkreis Jerichower Land allerdings doch noch, von der Stallpflicht betroffen.
Während die noch gesunden Tiere in Stall und Voliere ihr Dasein fristen, läuft in der Praxis beim Umgang mit dem Hühnerkot folgendes:
Völlig offene Verladung des Hühnerkots mit Staubentwicklung vom Feinsten.
Völlig offener Transport mit Staubverteilung über rund 30km Transportstrecke , besser geht es kaum.
Völlig ungeschützte Lagerung des unbehandelten „wertvollen Wirtschaftsgutes“ Hühnerkot am Randes eines Vogelschutzgebietes.
Flächige, offene Verteilung über große Flächen ohne Einarbeitung in den Boden.
Die Struktur des Zeugs ist klar ersichtlich.
Alle Bilder sind vom 15.03.2017 (Ausstallung u. Transport) und 16.03.2017 (Lagerung u. Verteilung), also aktuell.
Einen Tag nach der Ausbringung hat es über die Flächen ausgiebig geregnet. Es kann also als gesichert angesehen werden, dass genügend von dem Zeug in den umliegenden Gräben gelandet ist. Alle Gräben dort entwässern in das „Fiener Bruch“.
Das Fiener Bruch ist eine ausgedehnte, flache Niederungslandschaft, die sich vom Jerichower Land im Nordosten Sachsen-Anhalts bis in den Landkreis Potsdam-Mittelmark und die kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel im Westen Brandenburgs erstreckt. Es liegt vollständig innerhalb des Baruther Urstromtales zwischen dem Hohen Fläming im Süden und der Karower Platte im Norden.
Das Bruchtal ist über weite Flächen als Vogelschutzgebiet Fiener Bruch (SPA-Gebiet) ausgewiesen. Es ist ein international bedeutsamer Brutplatz vom Aussterben bedrohter Arten und Rastplatz für Zugvögel. Das Fiener Bruch ist eines der nur noch drei Brutgebiete der äußerst seltenen und vom Aussterben bedrohten Großtrappen.
Wer bedroht denn hier nun wen? Die Zugvögel kann man ja wohl kaum verantwortlich machen.
lG
Bernd
Landwirtschaftskammer Niedersachsen 17.12.2015
Zwischenlagerung von Stallmist und Geflügelkot neu geregelt
So werden Gülle und Mist schwunghaft in Deutschland gehandelt und in unsere offene Landschaft verbracht – nur 2 Beispiel:
Nährstoffbörse Schleswig Holstein
MK Kreiszeitung.de 30.12.2016
Putenmist aus gekeultem Betrieb auf dem Acker
Diesen Bericht habe ich kommentiert und Bilder von dem “hermetisch abgedichteten”, verseuchten Mist aus FB abfotografiert:
Wirtschaftsjahr 2013/2014
Gülleexport aus Weser Ems Grafik
NDR.de 9.12.2016
Verunreinigtes Trinkwasser. Ist Gülle die Ursache?
Werra Rundschau 11.11.12
Mist aus Holland auf Feldern im Kreis
AK Kurier23.3.2012
Hühnergülle auf Westerwälder Feldern – Ein Skandal
Rheinland Pfalz Stand 4/2015
Staatliche Pflanzenbauberatung
Niedersächsisches Amtsblatt Stand 30.9.2015
Punkt “K” 1260
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Links zu Videos:
ORF 16.1.2017
Hühner unter Hausarrest
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informative links:
..und es gibt sie doch, die Untersuchungen auf Todesursache:
CVUA Stutgart – Todesursachen bei heimischen Wildvögeln
Risikoeinschätzung HPAIV H5N8
unabhängiger Wissenschaftler vom 1.4.2017
öffentliche Stellungnahme
der Profs. Bakhdi und Reiss 4/2017
Augsburger Allgemeine 6.3.2017
2. Chance für männliche Küken
Welt 24 8.3.22017
Überfülltes Tierheim – das grenzt an Tierquälerei
Hamburg Süderstraße
Bericht über eine Veranstaltung der Bündnis90 die Grünen in Berlin
Fachgespräch zur Vogelgrippe
Das könnte alles von heute sein – stammt aber aus dem Jahr 2008
Und was ist draus geworden?
Ärzte Zeitung 14.2.2017
500.000 Tiere in Geflügelbeständen getötet
Kommentar von Dr. med Vet. Grünwoldt:
Als Human-Ärzte müßten Sie mich eigentlich fragen: Habt ihr Veterinäre auch noch den bakteriellen Pesterreger Yersinia pestis beim Geflügel, Schweinen und Rindern entdeckt, wenn ihr fortgesetzt von Geflügel-Schweine- und Rinderpest redet? – – –
Auf jeden Fall dürfte die unzeitgemäße Verwendung des Begriffes “Pest” im unredlichen Zusammenhang mit grippalen Infekten vom kryptischen Virus A-Typ (HxNy) als verbaler “Seuchen-Verstärker” wirken!
Und das ist augenscheinlich aktionistischen Seuchenbekämpfern hilfreich, ihre “vorsorglichen Tötungen” bei Tieren aller Art zu rechtfertigen.
Dabei geben lediglich (fehlerbehaftete) Laborbefunde von zumeist indirekten (immunologischen) Virus-Nachweisen an einzelnen erkrankten oder verendeten Tieren immer wieder das Startsignal zur Verkündung des “Ausbruchs” (?) der “Seuche” und soll Massentötungen im vorauseilenden Vollzug rechtfertigen. Begründet werden die i.d.R. mit vermeintlich “Hoch”-infektiösen oder “Hoch”-pathogenen Virus-Partikeln, die angeblich “grassieren” (herumschwärmen?),”sich (aktiv) ausbreiten” (?) oder “überspringen” können!(?).
So posaunen im 21. Jahrhundert immer noch hochrangige “Epi-Demio-Logen” (griech. auf-oder über dem Volk Redner) in ihren amtlichen “Seuchen”-Verlautbarungen -wie im Zeitalter der Miasmen- aus Universitäten, dem FLI und sogar RKI.
Dabei könnten die “aggressiven” (angriffsfähigen?) Eigenschaften des nachgewiesenen, endogen entstandenen, und aus abgestorbenen Zellen freigesetzten Partikels überhaupt erst in der (Inkubations-)Quarantäne eines geschlossenen, seuchenverdächtigen Tierbestandes infektiologisch festgestellt werden. Und zwar nach veterinärhygienisch und -klinisch zu beobachtenden Ansteckungs- oder Krankheitsverlaufs über mindestens eine Inkubations-Phase, und nicht etwa im bloßen, isolierten Zellkultur-Test als zweifelhafter “zytopathogener Effekt” (cpe) bestimmt werden!
So ergibt sich für den berufenen Tiergesundheits-Schützer und Gegner dieser ad-hoc-Massentötungen wertvoller Nutz- oder Zuchttiere der dringende Verdacht, dass dies im nebulösen “Seuchenhandeln” leichtfertig oder bewußt vermieden werden soll, weil möglicherweise überhaupt kein seuchenhafter Krankheits-Verlauf festgestellt werden kann.Darauf deutet u.a. auch die Vermanschung der Seuchenstatistik hin, die nicht zwischen tatsächlich erkrankten/verendeten Tieren und den massenhaft unauffälligen/gesunden “Gekeulten” unterscheidet, sondern lediglich pauschal von einer halben Million Seuchen- “Opfern” berichtet! Man stelle sich ähnliches “prophylaktisches” Handeln der Gesundheitsbehörden einmal bei Feststellung der humanen Influenza nach Verkündung als “Pandemie” durch die WHO vor!
Schließlich gilt seit langem, dass es unter dem Umgebungsdruck von infektiösen (und immunogenen,sic!) Agentien in lebenden Populationen auch zum Phänomen der “Stillen Feiung” kommt. D.h. unter ansonsten gesunden Lebensbedingungen (Ernährung, Klima u.a.) immunologisch Krankheitserreger neutralisiert werden. Wie sonst können die Seuchenexperten anschließend immer wieder vom “Ab-Ebben” der Grippe-“Welle” (welcher?) oder dem “Verschwinden” (wohin?) des (unbelebten!) Virus-Partikels reden?
Und das, obwohl die Reinigungs- und Desinfektions-Maßnahmen gegen den “unsichtbaren Feind” immer lückenhaft bleiben müssen, insbesondere beim Mitwirken von technischen Diensten (THW-Freiwillige, Militär u.a. potentiellen Seuchen- “Verschleppern”).
Letztendlich hat das Ansehen der Tierseuchen-Bekämpfung spätestens seit Beginn des 21. Jahrhunderts mit der Erklärung des Phantoms “BSE” (pathol.Rinderhirnschwamm)zur ansteckenden Krankheit, und des fiktiven Erregers “Prion”-Eiweiß zum infektiösen Agens, sprichwörtlich schweren Schaden genommen. (Und das geschah u.a. durch einen aberwitzigen Tierversuch, in dem diskreten Mäusehirnen von der Größe eines Stricknadelkopfes Rinderhirn-Extrakt -unter Umgehung der Blut-Hirnschranke- eingespritzt wurde…Schließlich wurden bis heute abermillionen Tonnen wertvoller Eiweißstoffe (Schlachtabfälle) als sterilisiertes Tierkörpermehl hochenergetisch vernichtet, und so den Omvnivoren Schwein und Geflügel als Leistungsfutter vorenthalten. Stattdessen wurde in Brasilien weiter das Öko- und Klima-System am Amazonas gerodet, um als Nährstoff-Ersatz Sojabohnen verstärkt auf Feldern anzubauen. Dazu wurden in die “Seuchensprache” auch noch die medizinisch unzulässigen Begriffe “Rinderwahn”, “mad cows” und “vaches folles” (engl./franz. “verrückte Kühe”) aufgenommen und epi-pandemisch verbreitet.
Was das Schreckgespenst der Molekularbiologen und Virologen -die Zelle als genetisches “Mischgefäß” für noch “höher”-pathogene oder “virulentere” (lat. giftigere?) RNS- Nanopartikel (sog.Virus= lat. Gift)- anbelangt, so hatte doch der große Louis Pasteur schon vor gut einhundert Jahren in seinen riskanten Tollwutversuchen festgestellt, dass es bei Überimpfung des caninen Rabies-Virus auf unterschiedliche Tierarten i.d.R. zur Erreger-Abschwächung (!) bis zur Wirkungslosigkeit in deren Organismus kommt.
Für mich als Veterinärmediziner, med. Mikrobiologe und Hygieniker ist fast noch bedeutsamer seine fundamentale (Anti-“Seuchen”) Erkenntnis, dass nicht (nachgewiesene) Mikroben das gesundheitliche Problem sind, sondern der (Anreicherungs-)Nährboden auf dem sie sich gefährlich vermehren können; “Le (seul) microbe, c´est rien – le terrain, c´est tout!”
Dafür exemplarisch dürfte z.B. die Entstehung einer hospital-induzierten Sepsis sein, u.a. durch mangelhafte hygienische Katheterpflege und Vermehrung des MRSA-Keimes zu infektiösen Dosen im Wundsekret; oder die Umwelt-Anzucht der “Malaria”-Vektoren (ital. “schlechte Luft”?) und des Cholera-Erregers in stagnierenden Abwässern u.s.f
WAI 1.2.2017
Verlauf der Geflügelpest-Epidemie von H5N8 und H5N5 in Deutschland 2016/17 anhand offizieller Angaben
Februar 2009 US National Library of Medicine
De.: Hochpathogenes H5N1 in tiefgekühlten Entenkarkassen
Initiative gegen die Massentierhaltung
BDRG 4.2.2017
Kampf gegen das Leiden des Rassegeflügels
Die “Macher” des “Produkts” Pute
AviagenTurkeys
Hier entstehen Puten, wie die Linie B.U.T. 6
oder TP7 (Testprodukt 7) …”ein robustes, leicht zu haltendes und ertragreiches Testprodukt für den Europäischen Markt”…..
Ach so, nur, falls es jemandem entgangen ist: hier ist die Rede von Puten, von Lebewesen!
Animal Spirit.at 23.1.2017
Vogelgrippe: die Stallpflicht ist schädlich
shz 24.1.2017
Was verbirgt sich hinter den Subtypen?
EU Papier “Durchführungsbeschluss”
zur Festsetzung der finanziellen Beteiligung der Union an den Deutschland bei der Finanzierung der Dringlichkeitsmaßnahmen zur Bekämpfung der Aviären Influenza in den Jahren 2012 und 2013 entstandenen Kosten (Anm. über 1 Million Euro)
Ein lesenswertes Papier, was man sich in Verbindung der TSIS und OIE Fallzahlen aus den betreffenden Jahren anschauen sollte – dann weiss man, wer alljährlich die Entschädigungen kassiert….
taz.de 18.12.2014
Veterinärmediziner zur Vogelgrippe
Massenhaltung ist anfälliger
Agrar- und Ernährungswirtschaft – manchmal stehen weltweit nur 1-4 Konzerne hinter der Marken- und Produktvielfalt im Supermarkt – die gefährliche Supermacht
Konzernatlas 2017
Albert Schweitzer Stiftung
Puten in der Massentierhaltung
lesenswert auch für Menschen, die nicht gleich Veganer werden wollen
wing Uni Vechta
Daten und Fakten zur Geflügelwirtschaft – Putenhaltung
Kontakt:
NGW-Niedersächsische Geflügelwirtschaft
Landesverband e.V.
http://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/i…ht_2016_10.pdf
Marktdaten:
Oktober 2016 im Vergleich zum Vorjahr:
– Bio-Eier, Freiland PLUS 9,5 Prozent.
– Putenschnitzel, frisch minus 1,4 Prozent
Der Marktbericht vom Oktober (unmittelbar vor Ausbruch der Vogelgrippe) ist der letzte bisher. Zumindest fand ich vom LfL keinen für November und Dezember….
Hier spricht jemand, der weiss, wovon er spricht,
denn er hat selbst in der Geflügelindustrie gearbeitet
Aktuell zum Thema Vogelgrippe – Wildvogeltheorie ist nicht haltbar
Industrielle Eiproduktion – das will man nicht wirklich essen
Nabu News Dezember 2016
Aktenzeichen H5N8 ungelöst
OIE Reports 2006 bis 2016 germany 06-16
13.6.2016 Heinrich Böll Stiftung
Es ist noch nicht vorbei
Grafiken – Großmastanlagen in den Bundesländern
13.1.2016 Heinrich Böll Stiftung
Fleischatlas
Eine spannende Europakarte, von Andreas Menz
Betroffene Wildvogelfunde und Hausgeflügelbestände der Vogelgrippe
und seine
Gedankengänge zum Thema Übertragungswege
Wissenschaftsforum Aviäre Influenza 5.12.2016
Aktuelle H5N8-Nachweise in Grenz- und Nachbarregionen der EU und mögliche Verbindungen aus Handelsbeziehungen
Wissenschaftsforum Aviäre Influenza 4.12.2016
WAI-Realitäts-Check: Wie dynamisch breitet sich die Vogelgrippe in Deutschland aus?
Hinweis des WAI:
Überarbeitet und erweitert am 12.12.2016, Grund: Beim Aktualisieren unserer Darstellung des Rückgangs der H5N8-Fälle fiel auf, dass sich die Anzahl der älteren Fälle verändert hat. Eine Überprüfung aller Zahlen ergab, dass eine Reihe von früheren “Nachweisen” aus der TSIS-Liste eliminiert wurden (v.a. aus Bayern, möglicherweise unbestätigte Verdachtsfälle?), andere ergänzt wurden (v.a. aus BW), bei einzelnen Fällen sich das Datum oder die Art”bestimmung” geändert hat. Es ist natürlich vernünftig, Fehler zu korrigieren. Unvernünftig ist es, solche Änderungen in einer der Wissenschaft dienenden Liste nicht eindeutig zu kennzeichnen.
unser Hinweis: ds ist uns auch schon häufiger aufgefallen!
WAI Chronik 2016 – Das Auftreten von HPAI H5N8
aktualisierte Fassung Stand 30.11.2016
Wer sich tiefer mit dem Thema Infektionswege befasst, für den ist dies ein fundiertes, quellenbelegtes und verständlich aufbereitetes Dokument
Wissenschaftsforum Aviäre Influenza 2016
“Risikoeinschätzungen” des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) zum Auftreten von Vogelgrippe – seriöse Informationsquelle oder Instrument zur Täuschung der Öffentlichkeit?
Wissenschaftsforum Aviäre Influenza
Chronik der H5N8 Ausbrüche 2016
gut verständliche, quellengestützte Dokumentation
sehr lesenswert
Professor Lorenzen vom Zoologischen Institut Kiel im
kritischen Agrarbericht 2016 (pdf)
Prof. Dr. Reichholf, Zoologische Staatssammlung
Ursprung, Ausbreitung und Infektionswege des H5N1
interessante These, die an ihrer Aktualität nichts verloren hat, obwohl es hier um das N1 Virus ging
LBV
Wie kommt das Virus nach Europa?
Nur für starke Nerven
ein Live-Erfahrungsbericht der zuständigen Tierärztin Dr Rosemarie Heiß von der Keulaktion in Wermsdorf April 2006
und die Fotos dazu
Offene Worte des Züchterkollegen P. Wicknig
ernüchternde Einblicke in ganz Alltägliches der Geflügelproduktion
agrarlobby.de:
Der Zentralverband der dt. Geflügelzüchter
Wissenschaftsforum Aviäre Influenza (“Geflügelpest”)
WAI – Wissenschaftsforum vom 7.1.2016
Argumentationshilfe zur Wildvogel-Geflügelpest-Monitoring-Verordnung
Interessantes Kartenmaterial vom
Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen
(etwa im unteren Drittel der Seite)
Robert Koch Institut
Risikoeinschätzung
NABU Pressemitteilung 16.11.16
NABU bemängelt Ursachenforschung zur Virenverbreitung
Zum Thema seit dem Ausbruch 2006 – 2016
alle Beiträge des Nabu
Nabu Thüringen 14.11.16
Geflügelpest mit Ursprung Massentierhaltung
Bernd Wolff – Zwerghühner (23.11.2016)
aktuell zum Thema Vogelgrippe
Arbeitsgemeinsch. für artgerechte Nutztierhaltung e.V.
Rundbrief 2/2007
Resolution der DO-G zum Umgang mit der Vogelgrippe
Renate Künast, Fritz Kühn, Fraktion B90/Die Grünen 2/2009
Fragen an die Bundesregierung
Kritischer AI-Bericht aus Frankreich 2007
Vogelgrippe: Experten bestreiten Zugvogel-Theorie
“Tour du Valat/Frankreich (pte/27.03.2007/16:15) –
http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=070327041
GRAIN Infobrief vom Ausbruch 2006 (pdf)
die zentrale Rolle der Geflügelindustrie in der Vogelgrippekrise
Influenza – Geburtsjahr bestimmt die Anfälligkeit 11.11.2016
Infos von und über das Friedrich-Löffler-Institut (FLI)
Wissenschaftsrat Hintergrundinfos 15.7.2013
FLI Riems
“Der Löffler”
Heft Nr. 18 2/2015
Putin15 # 11014 im Hüfo:
Was man vielleicht über die Herkunft und Anfänge des VEB Friedrich-Loeffler-Institut Insel Riems, einem Kombinatsbetrieb des VEB Kombinat Veterinärimpfstoffe Dessau wissen sollte:
Am 1. Juli 1921 erfolgte die Gründung des Bakteriologischen Instituts der Anhaltischen Kreise in Dessau durch Friedrich Richter. Das Institut widmete sich unter anderem der Aufdeckung und Diagnostik von Tuberkulose bei Mensch und Tier.
Am 1. April 1924 übernahm Ludwig Wolters die Leitung des Instituts. Das Institut entwickelte sich bis 1945 zu einem Zentrum des Gesundheitsschutzes. Erste Anfänge der Herstellung von Impfstoffen, Seren und Schädlingsbekämpfungsmitteln wurden gemacht. Die Herstellung von Immunsera gegen das Erysipeloid begann.
Das Anhaltische Serum-Institut GmbH Dessau (ASID) wurde am 31. Mai 1930 unter Leitung von Wolters und Herbert Hoffmann gegründet. Neben der Erzeugung von Seren und Impfstoffen zur Bekämpfung von Tierkrankheiten umfasste das Leistungsspektrum auch die bakterielle Schädlingsbekämpfung sowie die der Erforschung und Bekämpfung des Schafrauschbrandes.
Das Institut wurde am 1. Januar 1951 in VEB Serum-Werk Dessau umbenannt und galt in der DDR als wichtiger Betrieb der Impfstoff- und Arzneimittelbereitstellung für Veterinär- und Humanimpfstoffe.
Aus dem produktionsorientierten VEB Serum Werk Dessau wurde am 1. Januar 1954 das wissenschaftlich orientierte Forschungsinstitut für Impfstoffe Dessau. Das Institut erhielt den Auftrag, für alle bedeutenden tierischen Infektionskrankheiten Impfstoffe für die DDR und auch für den Export bereitzustellen.
Das VEB Kombinat Veterinärimpfstoffe Dessau wurde am 1. Januar 1985 gegründet. Das Kombinat setzte sich aus drei Einrichtungen zusammen: dem Impfstoffwerk Dessau-Tornau mit seinem als Forschungszentrum in den Stammbetrieb integrierten Institut für Impfstoffe Dessau sowie dem sich im Bau befindlichen Tornauer Werk; dem VEB Friedrich-Loeffler-Institut Insel Riems, einem Kombinatsbetrieb mit schwerpunktmäßiger Produktion von Impfstoffen gegen Viruserkrankungen von Tieren.
Das Dessauer Institut für Impfstoffe beschäftigte sich ab 1988 im Rahmen eines Entwicklungsprogramms schwerpunktmäßig mit veterinärmedizinischen Diagnostika und bereitete die industriemäßige Diagnostika-Produktion vor. Auch die Entwicklung von Virus-Impfstoffen wurde weiter vorangetrieben. Auf der Agenda standen beispielsweise Lebendimpfstoffe gegen Entenpest und Gänseinfluenza.
Auf Beschluss des Ministerrates der DDR begann am 1. Mai 1990 die Auflösung bzw. Entflechtung des Kombinats Veterinärimpfstoffe Dessau. In deren Konsequenz wurden das Impfstoffwerk Dessau und die anderen beiden Kombinatsbetriebe, der VEB Friedrich-Loeffler-Institut Insel Riems und das VEG Seehausen-Plaußig, zum 1. Mai 1990 wieder der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften Berlin unterstellt und später in die Forschungslandschaft der Bundesrepublik überführt.
Was die Vorgängereinrichtung schon vor über 50 Jahren leisten konnte macht vielleicht folgende Werbung aus dem Jahr 1959 deutlich:
Wer heute behauptet eine Impfung gegen Geflügelpest wäre gefährlich, weil … ist bestenfalls gefährlich uninformiert.
!!! Jetzt wird es richtig spannend !!! :
Umbildung und Privatisierung: Impfstoffwerk Dessau-Tornau GmbH
Am 24. Juli 1990 wurde das Impfstoffwerk Dessau-Tornau als „GmbH im Aufbau“ ins Handelsregister eingetragen.
Am 1. März 1993 wurde die Impfstoffwerk Dessau-Tornau GmbH als bis dahin wirtschaftlich nicht selbstständiger Teil der Impfstoffwerk Dessau-Tornau Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH privatisiert.
Zur Jahrtausendwende arbeiteten nun wieder 249 Mitarbeiter in Dessau-Tornau. Erfolgreich verlief die Implementierung eines großtechnischen Herstellungsverfahrens für Pocken-Lebendimpfstoffe.
Eine geheime US-Depesche sieht die Pockenimpfstoffe als Grund dafür, dass IDT Biologika für die USA als essentielle Einrichtung gilt.
2005 begann der Neubau der Virusproduktion, 2006 wurde die Impfstoffproduktion erweitert und eine Konfektionierungslinie für Pockenverpackungen in Betrieb genommen.
Der Firmenname wurde im Oktober 2007 geändert. Aus der Impfstoffwerk Dessau-Tornau GmbH wurde die IDT Biologika GmbH.
2010 erfolgte die Markteinführung eines Schweineinfluenza-Tierimpfstoffes mit allen drei aktuellen Subtypen.
2013 erwarb die IDT Biologika die Fertigung und Forschung der Riemser Pharma GmbH in Riems – Stadt Greifswald. Dort nahm die IDT Biologika (Riems) im November 2013 ihre Arbeit auf.
In 2015 begann der Ausbau des neuen Standorts mit der Grundsteinlegung für ein neues Forschungsgebäude, mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 10 Mio € und der Modernisierung der Fertigung und der Logistik.
Auf der Basis eigener, neuer Produkte wie dem Impfstoff gegen die Ödemkrankheit der Schweine erweiterte die IDT Biologika ihre Vertriebstätigkeit im Segment Tiergesundheit auf Europa und gründete Landesgesellschaften in Dänemark, Niederlande, Frankreich und Spanien.
Seit Juni 2015 ist die IDT Corporation mit einem Fertigungsstandort für klinische Prüfmuster in Rockville, Maryland vertreten.
Zum 1. September 2015 übernahm die IDT Biologika das Unternehmen Gallant Custom Laboratories im kanadischen Cambridge, Provinz Ontario. Gallant Custom Laboratories ist das einzige in Kanada zugelassene Unternehmen zur Herstellung von viralen und bakteriellen Bestandsimpfstoffen.
Die IDT Biologika ist ein deutsches Unternehmen der Biopharmazie mit Sitz in Dessau-Roßlau. Es entwickelt und produziert biotechnologisch hergestellte Impfstoffe und Pharmazeutika. Das Unternehmen gehört zur Klocke-Gruppe.
2014 beschäftigte das Unternehmen rund 1250 Mitarbeiter und hatte einen Umsatz von 172 Mio EUR.
Standorte des Unternehmens sind in Deutschland der BioPharmaPark in Dessau-Roßlau und Greifswald-Ortsteil Riems.
Sicherheitshalber: Alles ohne Gewähr, aber nach bestem Wissen und Gewissen.
Nun habt Ihr alle was zum Nachdenken was auf/in Riems so alles existiert und, und, und ….
lG
Bernd
Aktionsbündnis VogelFrei AVF
wir haben Fragen an
- das Friedrich Löffler Institut
- die Politik
- die Wirtschaft
…und verlangen haltbare Antworten, darum
- wir recherchieren
- wir decken auf
- wir kritisieren
wir informieren
- wir klagen an
Wir treten dem Wahnsinn entgegen!
….und für die, die ihre handvoll Hühnchen im Garten laufen hatten,
hier nochmal ein Auszug aus der
Verordnung unseres Bundeslandwirtschaftsministeriums vom 18.11.2016
leicht verständlich für jeden Halter eines Huhns:
……
§ 2
Zu § 2 der Geflügelpest-Verordnung
Der Tierhalter eines Bestandes
1. bis einschließlich 100 Stück Geflügel hat ein Register nach § 2 Absatz 2 Satz 2 Nummer 3 in Verbindung mit Absatz 4 der Geflügelpest-Verordnung und
2. mit 10 bis einschließlich 1 000 Stück Geflügel hat ein Register nach § 2 Absatz 2 Satz 2 Nummer 4 in Verbindung mit Absatz 4 der Geflügelpest-Verordnung zu führen….
von Kleingruppe über Boden, Freiland, Bio bis Selbstversorgung
welchen Weg geht welches Ei auf unserem Tisch?
….und wer Zeit hat und die Stimmung derer, für die ihre Hühner Familienmitglieder sind, hautnah “erleben” will, gibt es
hier die Diskussion
Sie ist oft emotional, angesichts der Ängste der Tierbesitzer nur bewundernswert selten unsachlich, mit Galgenhumor gespickt, aber auch angefüllt mit sachlichen Informationen, profundem Wissen, vielen Erklärungsversuchen und oft verzweifelter Hilf- und Ratlosigkeit…..
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